MR kontrastmittel

Kontrastmittel

Die Aussagekraft vieler CT-Untersuchungen wird durch die Verabreichung eines jodhältigen Kontrastmittels gesteigert. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Kontrastmittelaufnahme von gesundem und krankem Körpergewebe, krankhafte Organveränderungen werden dadurch genauer erfasst.

Nach Setzen eines venösen Zugangs mittels Venenkanüle (Venflon) im Bereich von Unterarm oder Hand erfolgt die Kontrastmittelinjektion durch eine Motorspritze.

 

Moderne Kontrastmittel werden im Allgemeinen sehr gut vertragen; häufig verspürt man ein Wärmegefühl im Körper, das jedoch rasch abnimmt.

Selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen, die mit Übelkeit, Brechreiz, Juckreiz oder Hautausschlägen einhergehen. Extrem selten sind schwerwiegende Reaktionen mit Schockzustand oder Organversagen.

Durch Sprechanlage und Kamera stehen Sie in Kontakt mit unserem Fachpersonal – bei Unwohlsein oder Schmerzen im Bereich der Venenkanüle kann die Kontrastmittelinjektion sofort unterbrochen werden.

Für Untersuchungen im Bauchbereich bekommen Sie einen halben Liter – mit Wasser verdünntes – bariumhältiges Kontrastmittel, das ca. eine Stunde vor Untersuchungsbeginn zu trinken ist.

 

Wichtig

Vor Untersuchungsbeginn und vor einer intravenösen Kontrastmittelverabreichung informieren Sie uns bitte über eine mögliche oder bestehende Schwangerschaft.

 

Haben Sie frühere Kontrastmittelgaben gut vertragen oder traten Nebenwirkungen im Rahmen einer Allergie auf?

Unterrichten Sie uns bitte über das Vorliegen folgender Erkrankungen:

  • Erkrankungen der Nieren mit eingeschränkter Nierenfunktion

Eine Nierenfunktionsstörung kann anhand eines bestimmten Blutwertes (Serum-Kreatinin) festgestellt werden. Vor einer intravenösen Kontrastmittelgabe ist die Bestimmung des aktuellen Kreatininwertes durch Ihren Hausarzt notwendig, den aktuellen Laborbefund bringen Sie bitte zum vereinbarten Untersuchungstermin mit.

  • Erkrankungen der Schilddrüse insbesondere in Verbindung mit einer Überfunktion (Hyperthyreose)

  • Falls Sie zuckerkrank sind und Antidiabetika einnehmen, die metforminhältig sind, informieren Sie uns darüber im Rahmen der Anmeldung und pausieren Sie mit dem Medikament einen Tag vor der Untersuchung.

Bitte etwaige CT- oder MRT-Voruntersuchungen mitbringen!

 

Vor der Untersuchung mit einer intravenösen Kontrastmittelgabe werden Sie ersucht, einen speziellen Fragebogen mit anschließender Einverständniserklärung auszufüllen. Sie können den Fragebogen ausdrucken und zu Hause beantworten oder vor Ort bei uns im Diagnosezentrum ausfüllen.

http://www.oerg.at/tl_files/uploads/Aufklaerungsblaetter/RKM-Aufklaerung.pdf

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zu Verfügung.